GASTSTUDIO SCHNEIDER TÜRTSCHER
Wintersemester 23/24

Technische Universität München
School of Engineering and Design
Department of Architecture

Lehrstuhl für Entwerfen und Gestalten
Prof. Uta Graff
[www.arc.ed.tum.de/eundg]

mail@schneidertuertscher.studio

[@schneidertuertscher]
[www.schneidertuertscher.xyz]

Team:
Marie Gerhard, Lucas Schäfer, Claudio Schneider, Michaela Türtscher

Studierende:
Alber Juliane, Auer Lorenz, Becker Moritz, Beretta Elena, Blaas Zeno, Breitenhuber Paula, Büttner Sophie-Marie, Despoix Elsa, Engelhardt Victor, Geiger Pauline, Henrici Luca, Hofmann Levi, Höricht Viktor, Kamenska Tetiana, Kammel Cosima, Kern Vincent, König Julia, Kukic Andrej, Moll Lois, Nymphius Lionel, Peter Johannes, Rößner Sara, Rausch Angelina, Rudolph Luciana, Salchegger Bernhard, Schmidt Eva Marie, Schmidt Josepha, Schmidt Susanne, Sieb Isabel-Sophie, Thieffry Florine, Voigt Maia, Weber Hendrik, Wipfler Leon, Wozniak David





[ I N T E R M E Z Z O ]

Wir werden Spuren entdecken und neue hinterlassen.

Spuren, die von Leben am Ort berichten, aber auch Spuren, die in unserem Entwurfsprozess entstehen. Indem wir sie erkennen, sichtbar machen, gar evozieren, sollen sie uns Wege aufzeigen, vergangene sowie andauernde Prozesse in Raum und Zeit zu reflektieren.

Wir beschäftigen uns mit mittelgroßen Wohnbauten der Münchner Nachkriegszeit. Einer ‹spröden› Architektur, die nicht in der Lage zu sein scheint, sich neuen Bedingungen anzupassen. Dabei lenken beigezogene Impulse den Blick und ermöglichen es uns, aus ungewohnten Perspektiven über ihr Adaptions- und Verdichtungspotenzial zu spekulieren – jedoch bewusst ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Denn wir suchen in diesem Semester nicht nach ‹der Lösung›, sondern nach Mitteln und Methoden, in solch starre Systeme und Abläufe einzugreifen, um sie für aktuelle, aber auch zukünftige Herausforderungen aufzubrechen. So verstehen wir das Studio als episodischen ‹Einblick› in den komplexen Prozess des Umbauens, der weder auf ‹dem weißen Blatt Papier› beginnen kann, noch mit dem vermeidlich ‹Fertigen› enden darf.

Als Akt des Reagierens, Adaptierens, Korrigierens – sprich des ‹Umbauens›, widmen wir uns insbesondere dem Prozess des Entwerfens. Im Spannungsfeld zwischen einer entwerferischen Ökonomie und Akribie werden wir sowohl improvisieren als auch komponieren. Denn in der Praxis des Um- und Weiterbauens erfordert die Realität beide Herangehensweisen.


Imprint:
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Schneider Türtscher